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Frohe Ostern

Hallo zusammen,

jetzt an Ostern kommen uns die Zeichen von Alpha und Omega wieder in den Sinn, die Zeichen vom Anfang und vom Ende. Die meisten haben diese Zeichen auch auf der Osterkerze, die pünktlich zu Ostern wieder ausgegraben wird. Aber warum diese Zeichen? Klar mit der Geburt Jesu startet sogar unsere Zeitrechnung seit 2023 Jahren.

Auch wir stehen immer mal wieder am Anfang von Lebensabschnitten: beim Schulwechsel, beim Übergang in Ausbildung und Studium, beim Sprung ins Berufsleben oder zur Rente. Aber auch privat nach dem Umzug, Kennenlernen neuer Leute und Verlieben.

Bei Jesus kennen wir alle die Weihnachtsgeschichte: Jesu in Windeln im Stall. Neue Forschungen gehen aber von anderen Gegebenheiten aus: Jesu wurde nicht im Stall, sondern in einer Höhle, vielleicht auch einer Grabeshöhle geboren und als Windel dienten ehemalige Totentücher. Es war also von vornherein klar, worin es „enden“ würde: im Tot.

Wir blicken immer wieder mal, einer unsicheren Zukunft entgegen, wo wir nicht wissen wie es wird. Und es kommen auch ab und an Gedanken, dass alles sinnlos ist, das man vielleicht die falsche Entscheidung getroffen hat.

Im Psalm 139 heißt es auch:

„Dir waren meine Glieder nicht verborgen, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewirkt in den Tiefen der Erde. Als ich noch gestaltlos war, sahen mich bereits deine Augen. In deinem Buch sind sie alle verzeichnet: die Tage, die schon geformt waren, als noch keiner von ihnen da war.“

Gott kennt unsere Sorgen und Hindernisse und er hat sie alle im Blick und auf den Schirm. Auch Jesu Tod am Kreuz war entsprechend bekannt und Gott es trotzdem so kommen lassen.

Auch Jesu hat in seinen letzten, wie wir es oft tun, gezweifelt, wie in Markus 15 steht:

„Und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eloï, Eloï, lema sabachtani?, das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

Auch wir dürfen uns genauso verlassen fühlen. Das heißt, aber nicht, dass unser Leben, wenn es nicht so läuft, nicht Gottes plan folgt. Wir dürfen darauf vertrauen, dass er unsere Situation sieht und es so leitet, wie es werden soll. Wir können Gott vertrauen, auch wenn es nicht immer leicht fällt.

Jesu fiel es nicht leicht, den Kreuzweg und die Kreuzigung zu ertragen, aber am Ende ist dennoch was wunderbares rausgesprungen: Die Erlösung der Menschen von aller Schuld. Und das war ganz bestimmt Gottes großer Plan.

Ich wünsche auch, dass ihre eure Herausforderungen im Leben mit offenen Armen empfangen könnt und glauben könnt. Denn auch wenn es euch schwerfällt:

Gott ist da.

Das zeigt uns Ostern

In diesem Sinne wünsche wir euch viel Freude über die Auferstehung und Gottes Segen.

Anna und Fabie

Gemeinschaft

Hallo ihr Lieben,
Der Turmbau zu Babel – Genesis Kapitel 11
Die ganze Erde hatte eine Sprache und ein und dieselben Worte. Als sie ostwärts aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an. Sie sagten zueinander:
Auf, formen wir Lehmziegel und brennen wir sie zu Backsteinen. So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine und Erdpech als Mörtel.
Dann sagte sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis in den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen.
Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten. Und der Herr sprach: Siehe, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, wenn sie es sich zu tun vornehmen.
Auf, steigen wir hinab und verwirren wir dort ihre Sprache, sodass keiner mehr die Sprache des anderen versteht.
Der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen. Darum gab man der Stadt den Namen Babel, Wirrsal, denn dort hat der Herr die Sprache der ganzen Erde verwirrt und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut.

Wahrscheinlich kennt ihr alle diese Geschichte. Beim letzten Zusammensitzen mit Freunden kam uns diese Stelle in den Sinn, da sie unserer Meinung nach ziemlich gut auf die heutige Zeit und vor allem auf den Restart der Jugendarbeit passt.

Auch wir haben in den letzten Jahren eine große Zerstreuung hinter uns.
Viele Gruppen und Freunde hat man in den letzten Jahren eher selten gesehen und wenn, dann meist digital.
Wir haben uns auf verschiedenen Bahnen weiterentwickelt.
Haben neue Hobbys gefunden.
Wir sprechen in vielen Punkten nicht mehr dieselbe Sprache.
Wir haben aufgehört unsere GEMEINSCHAFT, unsere Stadt aufzubauen.

Aber uns das bewusst zu machen, ist der erste Schritt hin zu einer neuen Gemeinschaft.
Vielleicht brauchen wir dafür eine neue Sprache, eine neue Stadt.
Vielleicht können wir die alten Teile wieder neu beleben.
Vielleicht ist auch die Veränderung zu groß und ein kompletter Neuanfang möglich.

Was ist dafür nötig? Was brauchen wir, um wieder eine gemeinsame Sprache zu sprechen? Was um wieder gemeinsam an einer Stadt zu bauen?

Wir brauchen vor allem Dolmetscher. Wir brauchen Sprachrohre und wir brauchen vor allem Zeit zum Sprechen, aber auch zum Zuhören.

Wir sollten uns alle die Fragen stellen …
… wann kann ich ein guter Dolmetscher sein?
… wann brauche ich einen Dolmetscher?
… wann kann ich ein Sprachrohr für andere sein?
… wann brauche ich selbst eins?
… wann ist es Zeit zu sprechen? Wann ist es Zeit zuzuhören?

Die Antworten auf diese Fragen können nicht immer ganz einfach sein und sich auch schnell verändern. Sie bilden aber genauso die Basis, um eine GEMEINSCHAFT wiederzubeleben beziehungsweise neu aufzubauen oder auch zu erhalten.

Auch wenn in der Geschichte vom Turmbau zu Babel Gott der Grund für die Wirrungen unter den Menschen ist, bietet er im Pfingstwunder auch eine Lösung an. Durch den Hl. Geist war es den Aposteln möglich in allen Sprachen miteinander zu reden und sich mit allen in ihren Sprachen zu verständigen.
Vielleicht wäre auch in der heutigen Zeit ein neues Pfingstwunder nötig.
Vielleicht haben wir es aber bereits in uns und müssen nur die richtigen Worte beziehungsweise die richtige Sprache finden.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen schöne Feiertage und die Fähigkeit und Bereitschaft in allen nötigen und wichtigen Sprachen sprechen zu können, um neue GEMEINSCHAFT aufzubauen, Eingeschlafene wiederzuerwecken oder einfach nur Vorhandene weiterzuführen!

Viele Grüße Hannah

Frohe Ostern

Hallo liebe Leser:innen,

heute gibts einen kleinen Osterimpuls. Ich wünsche euch eine gute Zeit beim Reindenken.

Diesen Impuls schreibe ich am 20. März 2022. Im Hintergrund läuft das Spendenkonzert SOUND OF PEACE auf Youtube im Livestream. Und einer der Künstler:innen pfeift eine Melodie, die ich vor allem aus langen Zeltlagernächten am Lagerfeuer aus dem DACAPO kenne. Ihr kennt es sicher auch:

Wind of Change (1991) – Scorpions

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I follow the Moskva
Down to Gorky Park
Listening to the wind of change
An August summer night
Soldiers passing by
Listening to the wind of change

The world is closing in
And did you ever think?
That we could be so close?
Like brothers
The future’s in the air
I can feel it everywhere
Blowing with the wind of change

Take me to the magic of the moment
On a glory night
Where the children of tomorrow dream away (dream away)
In the wind of change
(Mmmmmmm)

Walking down the street
And distant memories
Are buried in the past foreverI follow the Moskva
And down to Gorky Park
Listening to the wind of change

Take me (take me) to the magic of the moment
On a glory night (a glory night)
Where the children of tomorrow share their dreams (share their dreams)
With you and me (you and me)
Take me (take me) to the magic of the moment
On a glory night (a glory night)
Where the children of tomorrow dream away (dream away)
In the wind of change (wind of change)

The wind of change blows straight
Into the face of time
Like a storm wind that will ring
The freedom bell for peace of mind
Let your balalaika sing
What my guitar wants to sing (sing)

Take me (take me) to the magic of the moment
On a glory night (a glory night)
Where the children of tomorrow share their dreams (share their dreams)
With you and me (you and me)
Take me (take me) to the magic of the moment
On a glory night (a glory night)
Where the children of tomorrow dream away (dream away)
In the wind of change (wind of change)

Als kleiner Zeltlagerjunge hab ich mich immer vergebens am Pfeifen versucht und eher an schlechtes Wetter gedacht, das Lied auf jeden Fall nicht mit dem Ende des Kalten Krieges in Verbindung gebracht.
Das Lied wurde 1989 wenige Monate vor dem Mauerfall von Klaus Meine geschrieben und feiert den eintretenden politischen Wandel in Europa zu dieser Zeit. Sogar Michail Gorbatschow, der Staatschef der ehemaligen UdSSR, hat die Scorpions aufgrund dieses Liedes 1991 im Kreml empfangen.

Ich selbst kann mir die Zeit im kalten Krieg und den Mauerfall nicht vorstellen, da ich noch lange nicht geboren war, aber ich glaub das Lied ist immer noch aktuell.
Es beschreibt die Veränderung, Soldaten gehen nach Hause und kämpfen nicht mehr, man rückt in der Welt zusammen, wie Schwestern und Brüder. Ende der trennenden Mauer und des angespannten Verhältnisses zwischen Ost und West.

Leider haben wir genau diese Spannungen aktuell wieder im Ukraine-Krieg. Hoffentlich sind sie bei Veröffentlichung dieses Impulses in Frieden verwandelt.

Auch bei uns Christen steht in diesen Tagen ein „Wind of Change“ an. Nämlich das Osterfest.
Wir feiern heute seine Auferstehung. Und diese hat Veränderung gebracht. Wir glauben nämlich, dass nach dem Tod nicht alles vorbei ist, nein es folgt die Auferstehung. Und auch das war damals wie heute ein unvorstellbar schöner Gedanke. Ostern ist für uns ein Wendepunkt nach den 3 Tagen des Todes Jesu.
Nach dem Krieg folgt Frieden und nach dem Tod folgt Auferstehung.

Gebet:

Guter friedvoller Gott,

Wenn es mal wieder in meinem Leben stürmt und die Welt über mir einzustürzen droht,
hilf mir, lieber Gott, dass ich den Sturm nicht zu bekämpfen versuche, sondern ihn auch als Chance sehe.
Als Chance mein Leben neu zu ordnen, mich den neuen Herausforderungen zu stellen und vielleicht sogar den Wind des Sturms zu nutzen um Fahrt auf zu nehmen in eine neue Richtung.

Amen

Von Herzen wünsche ich euch gesegnete Ostern mit euren Liebsten, erfolgreiches Ostereiersuchen und eine friedvolle gute Zeit.

Falls das Wetter mitspielt eine kleine Empfehlung: Besucht doch die Oase Steinerskirchen auf einen kleinen Spaziergang und lasst die Friedensglocken läuten.

Alles Liebe
Fabi

Freistunde: Sei ein Licht und leuchte!

Hallo du! 

Wie vielleicht zu erwarten war, kann die Freistunde im November nicht präsent stattfinden. Aber sie fällt dennoch nicht aus! Wir haben uns gedacht, wir stellen sie einfach auf unseren Blog: So kannst du sie miterleben, wann du Lust hast!  

Bevor du mit dieser besonderen „Freistunde“ beginnst, bedarf es noch ein bisschen Vorbereitung 🙂 

Suche dir zuerst ein Plätzchen, wo du deine Ruhe hast. Nimm dir vielleicht eine kuschelige Decke mit. Du brauchst ein Teelicht, ein paar größere Kerzen und ein Feuerzeug oder Streichhölzer. Leg dir das am besten schon bereit. Um richtig entspannen zu können, ist Musik immer gut. Such dir also eine schöne, entspannende Playlist und dann kann es auch schon losgehen!  

Achtung unbezahlte Werbung: Du kannst auch meine Spotify-Playlist verwenden:

Wir wünschen dir viel Spaß bei unserer diesmal etwas anderen Freistunde! 😉 

Zum Beginn stell dir vor, du befindest dich in einem dunklen Raum. Schalte alle Lichter aus und ziehe die Vorhänge zu. Kaum ein einzelner Lichtstrahl schafft es durch die Dunkelheit. Alles ist still, du fühlst dich fast ein bisschen unwohl. 

Zünde nun eine Kerze an: „Wo Licht ist, kann keine Dunkelheit bestehen.“ 

Vielleicht befindest du dich gerade in der Dunkelheit. Stress, Trauer, Corona-Dämpfer und das schlechte Wetter sorgen dafür, dass du schlechte Laune hast, unmotiviert oder unzufrieden bist. Du siehst keinen Ausweg aus deiner jetzigen Situation. 

Doch heute ist der erste Advent und er fällt nicht aus. Es ist Zeit, ein Licht zu holen! Zünde eine weitere Kerze an. 

Licht steht nicht nur für Helligkeit, es hat viele Bedeutungen und Funktionen. Wärme, Geborgenheit, Wohlbefinden, Gemütlichkeit, zur Ruhe kommen, Schutz, Kraft, der Duft von Kerzen lässt mich schon auf Weihnachten einstimmen! Hol dir jetzt ein eigenes Teelicht, zünde es an und überlege dir, was für dich ein Lichtblick ist. Dabei kannst du dir dieses Lied anhören: 

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Für mich sind Menschen ein Lichtblick, bei denen ich weiß, dass ich mich auf sie verlassen kann und dass sie für mich da sind und ein offenes Ohr für mich haben. Jesus sagt „Ich bin das Licht der Welt“. Ich möchte dich nun herzlich einladen, dir in Stille zu überlegen: Wie kann ich leuchten? Wie kann ich die Dunkelheit erhellen? Welches Licht kann ich sein und anderen bringen? 

An dieser Stelle kannst du dir die bereitgelegte Musik einschalten:) 

Auch Jesus fordert dich auf, Licht zu sein:  

„Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen:“ (Mt 5, 14-16) 

Zum Abschluss haben wir noch einen Segen für dich: 

Segen sei mit Dir,
der Segen des strahlenden Lichts, 
Licht um Dich her und innen im Herzen. 
Sonnenschein leuchte Dir und erwärme Dein Herz, 
bis es zu glühen beginnt wie ein großes Feuer, 
zu dem der Fremde tritt, sich daran zu wärmen und der Freund. 

Wenn du möchtest, kannst du nochmal die Augen schließen und die Musik wieder einschalten und noch eine Zeit verweilen, ganz für dich 🙂 

Eva-Maria und Anna Sophie

Spuren hinterlassen

Heute habe ich für dich einige Lieder mitgebracht. Es geht auch ein bisschen ums Thema „Spuren hinterlassen“, wie es geht und was man dabei im Blick haben kann. Abschließend geht noch ein Dank an einen Menschen raus, der bei uns Spuren hinterlassen hat. Lass dich gerne drauf ein, höre gerne mal rein:)

Das erste Lied ist von Avicii „The Nights“

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„One day you’ll leave this world behind
So live a life you will remember.“,
my father told me…

Als ich das Musikvideo für diesen Impuls rausgesucht habe, ist mir gerade das Intro aufgefallen: „When I die, I want to be remembered for the life I lived, not the money I made.” Ich glaub auch diese Textzeile beschreibt unser Menschsein ganz gut: Mach was in deinem Leben, wodurch man sich an dich erinnert. Zwei Fragen bleiben für mich dabei offen:

Erste Frage: Was soll ich machen, dass man sich an mich erinnert?
Ich glaub da gibt uns unser Glaube und die Bibel den ein oder anderen Tipp:

Denn „wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen. Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.“
Also check: Tue Gutes und handle in Gottes Auftrag.

Zweite Frage: Wer soll sich denn an mich erinnern?
Auch hier gibts eine Antwort in Kollosser:

„Alles, was ihr tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen, denn ihr wisst, dass ihr von dem Herrn als Lohn das Erbe empfangen werdet.“

Heißt zu deutsch: Es ist egal, wie viele und wer eure guten Taten in Erinnerung behält. Gott bekommt sie auf jeden Fall mit, und weiß sie zu schätzen, egal ob im Kleinen oder im Großen.

Einen weiteren Auftrag gibts im Song „Echo“ von Mogli, einer wundervollen deutschen Sängerin:

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„Be a voice not an echo
Leave a mark in the sand
And suddenly I do things that I never did
Oh I never did and I never wanted”

Sei eine Stimme, kein Echo! Was für ein toller Aufruf, seinen ganz eigenen Weg zu gehen. Nicht nur etwas nachzusagen, sondern seine eigene Meinung zu bilden und für diese einzustehen, und dennoch Fakten auch anzuerkennen. „Hinterlasse eine Spur im Sand“ ist analog zu „Live a life you will remember“. Wie das geht, ist ja bereits oben beschrieben:) Und spring auch mal über deinen Schatten, fordere dich heraus und scheitere auch mal, das gehört genauso zum Leben dazu.

Das Schöne an Spuren ist, dass immer wieder neue hinzukommen. Unregelmäßig, unplanbar, für alle sichtbar. Selber sieht man die eigenen Spuren, die man hinterlassen hat, aber meistens erst mir etwas Abstand besser.
Jemand der bei mir, dem ganzen BDKJ-Team, den Mitgliedsverbänden und allen Freunden der Jugendarbeit Spuren hinterlassen hat ist unser Kreis-Geist Dominik Zitzler. Am Freitag ist er aus dem Amt des Kreis-Präses ausgeschieden. Ich weiß, dass du uns ja noch ein bisschen erhalten bleibst, trotzdem ist das folgende Lied für dich. Seitdem ich dich kenne dankst du nach jedem Gottesdienst allen Helfenden und animierst zum Applaus. Dank dir hab ich auch oft mal Applaus abbekommen und ich kann sagen: Es tut verdammt gut und zeigt einem: was du so tust kann Spuren hinterlassen. Aber jetzt wird hier mal für dich geklatscht mit Applaus Applaus von den Sportfreunden Stiller:

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Ist meine Hand eine Faust
Machst du sie wieder auf
Und legst die deine in meine
Du flüsterst Sätze mit Bedacht
Durch all den Lärm
Als ob sie mein Sextant und Kompass wär’n

Applaus, Applaus
Für deine Worte
Mein Herz geht auf
Wenn du lachst
Applaus, Applaus
Für deine Art mich zu begeistern
Hör niemals damit auf
Ich wünsch‘ mir so sehr
Du hörst niemals damit auf

Ist meine Erde eine Scheibe
Machst du sie wieder rund
Zeigst mir auf leise Art und Weise Was Weitsicht heißt
Will ich mal wieder mit dem Kopf
Durch die Wand
Legst du mir Helm und Hammer in die Hand

Applaus, Applaus
Für deine Worte
Mein Herz geht auf
Wenn du lachst
Applaus, Applaus
Für deine Art mich zu begeistern
Hör niemals damit auf
Ich wünsch‘ mir so sehr
Du hörst niemals damit auf

Applaus, Applaus
Für deine Worte
Mein Herz geht auf
Wenn du lachst
Applaus, Applaus
Für deine Art mich zu begeistern
Hör niemals damit auf
Ich wünsch‘ mir so sehr
Du hörst niemals damit auf

Danke Dominik, für deine Worte, deine Ratschläge, deine bedachte Art und Handlungsweisen, dein Da-sein, für deinen Support in der Jugendarbeit und bei all den privaten Sorgen, die einen so umgeben. Danke, dass du uns gezeigt hast, dass es egal ist, wer die Jugendarbeit macht. Wichtig ist, dass sie gut ist!

Und hinterlasse weiter so deine Spuren, egal, wo du dich rumtreibst:)
Vergelt’s Gott!

#dominikforpope

Von Minderheiten, Musik und Veränderung

Hallo du,
im heutigen Impuls geht es um den Synodalen Weg, dich und ein Musikgenre. 
In den letzten Wochen war immer wieder von vielen Kirchenaustritten zu hören, vor allem im Erzbistum Köln. Viele können sich einfach nicht mehr mit der „Institution Kirche“ identifizieren und sind von der „Aufarbeitung“ der Missbrauchsfälle enttäuscht. Auf der anderen Seite gibt es einige Menschen, die sich Reformen in der Kirche wünschen. Dafür wurde der Synodale Weg in Deutschland ins Leben gerufen, um einen Austausch von Geistlichen und Laien zu Themen, wie Zölibat, Weihe der Frau und Segnung von homosexuellen Paaren zu diskutieren.

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Weihnachten dahoam

Ich bin mir sicher, dass Weihnachten dieses Jahr auch irgendwie anders sein wird, als die letzten Jahre bei euch. Vielleicht feiert ihr im kleineren Kreis als sonst, oder ihr habt nicht die Möglichkeit in die Kirche zu gehen. 

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Momentensammler

Heute gibt es einen kleinen Impuls für Euch. Nehmt euch doch kurz Zeit dafür und schwelgt in Erinnerungen und Momenten.

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Nimm dir Zeit – Jugendwallfahrt online 2020

Wir, das Juwa Vorbereitungsteam begrüßt dich in diesem Jahr, anlässlich der Corona-Situation, online zu unserer JuWa. Wir freuen uns, dass du dabei bist…. Hier findest du alle Stationen, die du nun mit deiner Familie oder alleine erleben könnt. Unser Juwa Motto lautet in diesem Jahr „Nimm dir Zeit“… schön, dass du dir jetzt Zeit nimmst… für dich und für Gott. Zum Nachdenken, zum Gebet, für neue Impulse, zum Singen, zum Spielen und vieles mehr.

Bitte legt euch Block, Stift und eine Uhr oder Eieruhr bereit – Nimm dir Zeit. 


Station 1 – Die Zeit läuft

„Zeit“, das ist das Thema, das wir uns für die diesjährige JuWa überlegt haben. Wir haben uns viele Gedanken gemacht und wollen nun ein Experiment mit dir wagen. Es umfasst zwei Runden: 

1. Runde: 
Stell dir den Wecker auf eine Minute und mach in dieser Minute nichts. Versuch überhaupt nichts zu machen, an nichts zu denken und auch mit keinem zu reden, nicht aufs Handy zu schauen, etc… Atmen ist natürlich erlaubt. 

2. Runde: 
Stell dir auch hier den Wecker auf eine Minute. Schreib in dieser Zeit möglichst viele Dinge auf, die du nach der Corona-Zeit wieder erleben willst. Egal mit wem oder wo, z. B. mit Freunden, der Familie, im Sport oder in der Gemeinde. 

Im Alltag hören wir oft die Aussage: „Sorry! Ich hab leider keine Zeit!“ Während des Spiels hast du gemerkt, wie schnell oder wie langsam die Zeit vergehen kann, abhängig davon, wie man die Zeit verbringt.   

  1. Aber warum haben so viele Menschen keine Zeit? 
  2. Wie sieht das in deinem Alltag aus? Wer oder was klaut dir im Alltag deine Zeit? 
  3. Nimm dir doch dafür deinen Block und überlege dir die Antworten für folgende Fragen: 
  4. Wofür brauche ich jeden Tag am meisten Zeit? 
  5. Für was nehme ich mir keine Zeit? 
  6. Für wen oder was hätte ich gerne mehr Zeit? 

Gebet: 
Gott, du hast die Zeit geschaffen, die Zeit für alle, die Zeit für mich und mein Leben.
Gott du hast Zeit gegeben zum Freuen, zum Spielen und zum Feste feiern.
Gott du hast Zeit zum Lernen und zum Arbeiten gegeben.
Gott, du bist unterwegs mit uns, deine Treue ist groß. Wir können fragen, wir können zweifeln, wir können schweigen, doch wir wissen: Du wirst da sein für uns, an jedem Tag neu.
Gott, du hast die Zeit geschaffen. Nun wollen wir uns gemeinsam auf machen, spielen, singen und beten, uns Zeit für Andere und uns selbst nehmen. 
Begleite uns nun auf unserem Weg. 
Amen 


Station 2 – Zeit für Freunde

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Station 3 – Zeit für dich

Höre dir zuerst das Lied an.

Was ist eigentlich Zeit für dich? Sucht man in Google nach „Zeit für dich“, so erhält man zuerst Wellnessangebote und Vorschläge für verschiedenste Aktivitäten. Aber ist das wirklich Zeit für dich? Im Wellness, da ist man ja nicht allein, es ist immer jemand da. Ob andere Besucher, die Mitarbeiter oder doch die Person, mit der man dort ist. 

Aber was ist dann wirkliche Zeit für einen selbst? 

Um das heraus zu finden, kannst du folgende Fragen für dich beantworten.

Nimm dir Zeit dafür: 

  1. Wann nehme ich mir Zeit für mich? 
  2. Wie oft nehme ich mir Zeit für mich? 
  3. Wo bin ich am liebsten, wenn ich Zeit für mich habe? 
  4. Bin ich dann wirklich allein? 
  5. Habe ich dann mein Handy dabei? 
  6. An was oder wen denke ich? 
  7. Was beschäftigt mich während der Zeit, die ich für mich habe? 
  8. Mag ich diese Zeit? 
  9. Was mache ich in dieser Zeit? 
  10. Ist mir die Zeit für mich auch wichtig? 
  11. Wie gehe ich mit dieser Zeit um? 
  12. Habe ich eigentlich Zeit für mich? 

Ein Gebet zum Abschluss: 
Guter Gott, 
gib mir Zeit, 
Zeit, mich auch mal mit mir selbst zu beschäftigen, 
Zeit, in der ich mich mit meinen eigenen Problemen beschäftigen kann,  
Zeit, um die Natur zu betrachten, 
Zeit, um runter zu kommen, 
Zeit, um abzuschalten. 

Zeit, um alles um mich herum zu vergessen,  
Zeit, in der ich Zeit habe,  Zeit für mich. 

Amen


Station 4 – Zeit für andere

Wir verbringen in unserem Leben nicht nur Zeit mit unserer Familie und Freunden oder mit uns selbst. Tagtäglich begegnen wir vielen Menschen, die auch wichtig in unserem Leben sind, z.B. der Busfahrer, die Lehrer, Schulkameraden, …  

In dieser Station wollen wir dich deshalb einladen, dass du dir Zeit nimmst und an all die anderen Menschen denkst, die dir oft begegnen und eine zentrale Rolle in, deinem Umfeld spielen und es zu dem machen, wie du es kennst. 

Lies dir die folgende Geschichte durch:  

Der Traum von einer Gemeinde (Alois Albrecht)  

Ich träume von einer Gemeinde, in der jeder für den anderen da ist; in der jeder hilfsbereit ist und auf den anderen zugeht; in der jeder nicht nur auf sich selbst bedacht, sondern offen ist mit Augen, Herz und Händen für die Not in seiner Umgebung. 

Ich träume von einer Gemeinde, in der jeder nicht nur freundlich denkt und redet, sondern hingeht zum anderen und Zeit, Geld und Mühe wirklich einsetzt und aufhört, sich selbst und seinen Ehrgeiz zu meinen. 

Ich träume von einer Gemeinde, in der es Raum gibt für  Behinderte und Kranke, Alte, Schwache, Kinder und Jugendliche, Außenseiter; doch nicht nur Raum, sondern Liebe für die, die vielen nutzlos erscheinen; Liebe für die, denen ihr eigenes Leben nicht lebenswert scheint. 

Wovon träumst du?  Überlege dir deine eigene Geschichte:

Ich träume von einer Gemeinde die offen ist für alle, ….  

Alleine können wir viel, aber nicht alles. Vor allem im religiösen Bereich. Alleine singen, beten, glauben ist zwar möglich, aber Freude macht es nicht. Gerade im Miteinander wird Glauben zum Erlebnis. Darum möchten wir dich einladen, nun das Lied: Lasset uns gemeinsam zu singen. Vielleicht kannst du deine Familie mit dazu holen. 

Zeit und gute Worte kommen oft zu kurz in unserem Alltag.

Wir nehmen vieles, was wir von anderen bekommen, als selbstverständlich hin.  

Wir haben einen Abreiszettel gestaltet, mit dem du jemandem ein Kompliment oder etwas von deiner Zeit schenken kannst. Dafür müsst ihr einfach nur diese PDF-Datei herunterladen und ausdrucken.

Ein paar „Gutscheine“ sind schon ausformuliert. Die leeren Abschnitte sind für deine eigenen Ideen gedacht. Trage dein Zeitgeschenk oder dein Kompliment ein und schenk es der Person, an die du da gedacht hast.  

Viel Freude dabei.  


Station 5 – Zeit für Gott

Zeit mit Gott verbringen wir nicht nur, wenn wir zum Gottesdienst in die Kirche gehen. Gerade jetzt geht das ja auch überhaupt nicht; was aber nicht heißt, dass „Gottesdienst“ ausfallen muss. Wir können schließlich auch auf andere Weise unsere Zeit Gott widmen oder Zeit mit ihm verbringen. 

Wie verbringst du Zeit mit Gott? Wo kannst du Gott in deinem alltäglichen Leben erfahren? 

Als allererstes fällt einem da natürlich Beten ein. Ein persönliches Gespräch mit Gott führen oder eine Bitte vorzubringen ist die offensichtlichste Form in der man, außer im Gottesdienst, Zeit mit Gott verbringt. 

Zeit mit Gott kann aber zum Beispiel auch das Erleben einer tollen Gemeinschaft sein, ein lieber Mensch der einem unter die Arme greift, eine einzelne Mohnblume im Feld, die Tafel Schokolade mit der Schwester teilen oder das Lieblingslied endlich selber auf dem Klavier spielen können. 

Schreibt oder malt doch mal auf in welchen Situationen ihr in den letzten Tagen und Wochen Zeit mit Gott verbracht habt und schickt uns das gerne per Mail zu. 

Vielleicht möchtest du jetzt auch versuchen dir bewusst Zeit für Gott zu nehmen. Dafür kannst du es dir zum Beispiel im Garten oder in deinem Zimmer gemütlich machen und dir dieses Lied anhören. Und bleib doch danach einfach noch ein bisschen liegen, leg dein Handy weg und versuch deine Gedanken schweifen zu lassen und Gott zu spüren. 

Wo ich auch stehe  
Wo ich auch stehe, du warst schon da. 
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah. 
Was ich auch denke, du weißt es schon. 
Was ich auch fühle, du wirst verstehn. 

Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst. 
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst. 
Herr, du richtest mich wieder auf, 
Und du hebst mich zu dir hinauf. 
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst. 

Du kennst mein Herz, die Sehnsucht in mir. 
Als wahrer Gott und Mensch warst du hier. 
In allem uns gleich und doch ohne Schuld. 
Du bist barmherzig, voller Geduld. 

Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst. 
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst. 
Herr, du richtest mich wieder auf, 
Und du hebst mich zu dir hinauf. 
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem liebst. 

Wenn du jetzt in Gedanken nochmal alle Stationen durchgehst, fällt dir vielleicht auf, dass auf die eine oder andere Weise alles auf Zeit mit Gott hinausläuft.  

Zum Abschluss unserer Jugendwallfahrt hier noch ein Segensgruß aus Irland. 

Gott sei vor dir  
Gott sei vor dir, wenn du den Weg nicht weißt.  
Gott sei neben dir, wenn du unsicher bist.  
Gott sei über dir, wenn du Schutz brauchst.  
Gott sei in dir, wenn du dich fürchtest.  
Gott sei um dich wie ein Mantel, der dich wärmt und umhüllt.  


Gottesdienst

Natürlich gibt es auch dieses Jahr zum Abschluss unserer Jugendwallfahrt einen Gottesdienst, als Video zusammengeschnitten vom Kalvarienberg und von uns zu Hause für euch.

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Um die Leberkässemmel und den Kuchen nach dem Gottesdienst müsst ihr euch dieses Jahr ausnahmsweise selber noch kümmern. Wir hoffen euch hat diese ganz besondere Jugendwallfahrt gefallen. Wir hatten auf jeden Fall trotzdem viel Spaß bei unserer online Planung und freuen uns schon riesig auf das nächste Jahr, wenn wir uns alle wieder am Kalvarienberg treffen!

Euer Vorbereitungsteam

Julia, Sophie, Anna, Franzi, Andi, Jo, Sonja, Raphi, Elly, Hanna, Vroni, Jojo, David, Cori, Mona, Silvia, Eva-Maria, Bettina, Maria, Johle, Jonas, Fabi, Maria, Dominik