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Impulse

Frohe Ostern

Hallo zusammen,

jetzt an Ostern kommen uns die Zeichen von Alpha und Omega wieder in den Sinn, die Zeichen vom Anfang und vom Ende. Die meisten haben diese Zeichen auch auf der Osterkerze, die pünktlich zu Ostern wieder ausgegraben wird. Aber warum diese Zeichen? Klar mit der Geburt Jesu startet sogar unsere Zeitrechnung seit 2023 Jahren.

Auch wir stehen immer mal wieder am Anfang von Lebensabschnitten: beim Schulwechsel, beim Übergang in Ausbildung und Studium, beim Sprung ins Berufsleben oder zur Rente. Aber auch privat nach dem Umzug, Kennenlernen neuer Leute und Verlieben.

Bei Jesus kennen wir alle die Weihnachtsgeschichte: Jesu in Windeln im Stall. Neue Forschungen gehen aber von anderen Gegebenheiten aus: Jesu wurde nicht im Stall, sondern in einer Höhle, vielleicht auch einer Grabeshöhle geboren und als Windel dienten ehemalige Totentücher. Es war also von vornherein klar, worin es „enden“ würde: im Tot.

Wir blicken immer wieder mal, einer unsicheren Zukunft entgegen, wo wir nicht wissen wie es wird. Und es kommen auch ab und an Gedanken, dass alles sinnlos ist, das man vielleicht die falsche Entscheidung getroffen hat.

Im Psalm 139 heißt es auch:

„Dir waren meine Glieder nicht verborgen, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewirkt in den Tiefen der Erde. Als ich noch gestaltlos war, sahen mich bereits deine Augen. In deinem Buch sind sie alle verzeichnet: die Tage, die schon geformt waren, als noch keiner von ihnen da war.“

Gott kennt unsere Sorgen und Hindernisse und er hat sie alle im Blick und auf den Schirm. Auch Jesu Tod am Kreuz war entsprechend bekannt und Gott es trotzdem so kommen lassen.

Auch Jesu hat in seinen letzten, wie wir es oft tun, gezweifelt, wie in Markus 15 steht:

„Und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eloï, Eloï, lema sabachtani?, das heißt übersetzt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“

Auch wir dürfen uns genauso verlassen fühlen. Das heißt, aber nicht, dass unser Leben, wenn es nicht so läuft, nicht Gottes plan folgt. Wir dürfen darauf vertrauen, dass er unsere Situation sieht und es so leitet, wie es werden soll. Wir können Gott vertrauen, auch wenn es nicht immer leicht fällt.

Jesu fiel es nicht leicht, den Kreuzweg und die Kreuzigung zu ertragen, aber am Ende ist dennoch was wunderbares rausgesprungen: Die Erlösung der Menschen von aller Schuld. Und das war ganz bestimmt Gottes großer Plan.

Ich wünsche auch, dass ihre eure Herausforderungen im Leben mit offenen Armen empfangen könnt und glauben könnt. Denn auch wenn es euch schwerfällt:

Gott ist da.

Das zeigt uns Ostern

In diesem Sinne wünsche wir euch viel Freude über die Auferstehung und Gottes Segen.

Anna und Fabie