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Ideenkorb

Ein Korb voller Herbstideen

Es ist wieder soweit und wir haben gleich einen ganzen Korb voller Ideen für den Herbst für euch. Und auch dieses Mal sollte für jeden was dabei sein für drinnen und draußen, zum runterkommen und aktiv werden.

Wichtig! Da sich die Coronazahlen und daraus resultierend auch die Auflagen ständig ändern und wir nicht auf alle Regelungen kurzfristig reagieren können gilt natürlich, dass ihr alles was ihr plant an die aktuellen Bestimmungen bei euch anpassen müsst.

Herbstliche Fliegenpilze

Diese schöne Herbstdekoration kannst du ganz leicht mit deiner Gruppe nachbasteln. Die Bastelaktion lässt sich sogar wunderbar mit einem Waldspaziergang verbinden, auf dem ihr einen Teil des Materials sammeln könnt. Viel Spaß!

Ihr braucht:

  • Tennisball
  • Acrylfarbe in rot und weiß
  • Holzscheit
  • Heißklebepistole
  • Dicker kurzer Ast
  • Moos
  • Eicheln, Bucheckern, Kastanien, Hagebutten, …

Am besten beginnt ihr zuerst mit dem Pilzkopf. Schneidet den Tennisball vorsichtig mit einem großen Messer in der Mitte auseinander (wenn ihr das euren Gruppenkindern nicht zutraut, ohne dass danach Finger fehlen solltet ihr diesen Schritt schon vorbereitet haben). Danach bemalt ihr mit der Acrylfarbe eine Hälfte wie einen Fliegenpilz.
Während der Tennisball trocknet, könnt ihr den Waldspaziergang machen. Jeder sammelt einen dickeren kurzen Ast, etwas Moos und nach Belieben Eicheln, Bucheckern, Kastanien und Hagebutten. Zurück beim Basteln sägt ihr als Gruppenleiter nun für jeden Teilnehmer vom Holzscheit eine etwa 3 cm dicke Scheibe ab (auch das könnt ihr bereits vorbereitet haben). Mit der Heißklebepistole klebt ihr dann den dickeren Ast in die Mitte der Holzscheibe. Auf den Ast klebt ihr wiederum den Pilzkopf.

Dekoriert nun nach Belieben die Holzscheibe mit den restlichen Materialien und fixiert alles mit Heißkleber. Achtet bitte darauf, dass nur Erfahrene die Heißklebepistole benutzen und den anderen Teilnehmern helfen. Und schon ist eure selbstgemachte Deko für den Herbst fertig!


Igel aus Tannenzapfen

Solche süßen Igel sind eine super Verwertung für leere Plastikflaschen und Tannenzapfen. Noch dazu eignen sie sich prima als kleine Herbstdekoration für den Hauseingang oder die Fensterbank.

Ihr braucht:

  • leere Plastikflasche ohne Etikett
  • zwei Kulleraugen
  • schwarze Acrylfarbe
  • Juteschnur
  • ca. acht Tannenzapfen
  • Heißklebepistole

Bemalt zuerst den Deckel der Plastikflasche schwarz und lasst ihn trocknen. Dreht ihn anschließend auf die Flasche und klebt den Anfang der Schnur vorne am Deckel mit Heißkleber fest. Wickelt die Schnur um die Flasche, bis ihr am Flaschenbauch angekommen seid und fixiert auch hier das Ende mit Heißkleber.
Für die Stacheln des Igels befestigt ihr Tannenzapfen rund um die Falsche mit Heißkleber. Zum Schluss klebt ihr noch die beiden Kulleraugen auf. Fertig!


Impuls – Wie geht es dir?

Der Herbst ist schon eine spannende Zeit: Manchmal strahlen die Sonne und die bunten Blätter nur so drauf los und kaum eine Stunde zuvor konnte man vor lauter Nebel keine 20 Meter weit sehen. Eine echt komische Zeit im Jahr, die meistens auch immer mit viel Veränderung verbunden ist: die Schule geht wieder los, neue Ausbildung, Beginn vom Studium, und bei dir bestimmt auch etwas. Die Tage werden wieder kürzer, die dicken Jacken müssen wieder raus, es wird wieder ungemütlicher draußen und die Stimmung bei vielen Menschen geht einfach immer mehr in den Keller. Die sogenannte Herbstdepression setzt bei manchen ein. Man will nur noch im Bett bleiben, man ist vielleicht lustlos und unmotiviert. 

Aber hey, ich glaube, dass wir Menschen, wenn dir wollen, unfassbar mächtig sein können, indem wir Gutes tun! Wichtig ist dabei, dass es uns selber gut geht und uns Selbstloses nicht selber aufreibt. Und das möchte ich dir auf den Weg geben. Wenn du merkst jemandem geht es nicht so gut, ein Freund braucht ein offenes Ohr oder eine Umarmung dann biete es doch gerne mal an. Vor allem an tristen Herbsttagen. Ich habe hier ein tolles Gedicht von Julia Engelmann gefunden, lies einfach mal rein und lass es auf dich wirken. 

Wie geht’s dir?Julia Engelmann 
Ich hab schon zu viel gesprochen und du weißt zu viel von mir. 
Ich hab dich zu oft unterbrochen, was ist eigentlich mit DIR? 
Was hast du zuletzt geträumt? Willst du mir davon erzählen? 
Sagst du mir, was dich bewegt und was liegt dir auf der Seele? 
Wie fühlt sich heut dein Körper und wie fühlt sich heut dein Geist? 
Was machen die Gefühle und was planst du für die Zeit? 
Woran denkst du wenn wir schweigen und woran denkst du, wenn du sprichst? 
Was hältst du von den Leuten und was denkst du über mich? 
Wofür bist du heute dankbar und wie lange bleibst du hier? 
Was wünscht du dir für morgen? Was ich meine ist: 

Wie geht’s dir?
Auf welche Menschen kannst du in deinem Leben immer zählen und in welchen Momenten waren sie für dich der „Nebelscheinwerfer im Herbst“? 
Überleg dir welche Person vielleicht grade ein gutes Wort oder ein ehrlich gemeintes „Wie geht’s dir?“ von dir braucht und schreib einfach ‘ne WhatsApp! Vielleicht ergibt sich ja ein schönes gemeinsames Kaffeetrinken.

Von der KLJB Augsburg bin ich heute auf eine wunderschöne Bibelstelle gestoßen worden, die ich euch nicht vorenthalten will: 

1. Korinther 13,2 
Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts. 

Zum Schluss gibt‘s noch ein schönes, irgendwie hoffnungsvolles Lied. Schick doch den Link einer Person, bei der du denkst, es wär eine hilfreiche Geste.

Ruf einfach an – Lotte 
Hallo, wo bist du? Ewig kein Wort von dir 
Wir machen uns Sorgen, sag mir, was ist passiert? 
Und ob du okay bist, weiß irgendwie keiner hier 
Ich will dich nicht nerven, doch ich kann dich nicht verlier’n 
Hallo, wo bist du? Deine Mom ruft manchmal an 
Bist du wieder traurig? Gibt es irgendwas, das ich tun kann 
Kannst du mir glauben? Es wird leichter, glaub daran 
Doch du lächelst nur noch auf den Fotos an der Wand

Hey! Ich mach‘ alle Lichter an 
Auch wenn du sie nicht sehen kannst 
Ich warte, ruf einfach an 
Ruf einfach an, ruf einfach an 
Hey! Vergiss für jetzt das Wie und Wann 
Und komm nach Hause, wenn du kannst 
Ich warte, ruf einfach an 
Ruf einfach an, ruf einfach an  

Ich will dich versteh’n, doch du meinst, dass das nicht geht 
Bist du alleine? Bitte sag, was dich bewegt 
Ich sitze hier und will, dass die Tür aufgeht 
Und du so wie früher einfach plötzlich vor mir stehst 
Hast du vergessen, dass auch ich dich manchmal brauch’ 
Das ist nicht fair! Gibst du uns einfach so auf? 
Wir könn’n das schaffen und ich glaub‘, du weißt das auch 
Also pack dein Zeug und komm zurück nach Haus  

Hey! Ich mach‘ alle Lichter an 
Auch wenn du sie nicht sehen kannst 
Ich warte, ruf einfach an 
Ruf einfach an, ruf einfach an 
Hey! Vergiss für jetzt das Wie und Wann 
Und komm nach Hause, wenn du kannst 
Ich warte, ruf einfach an 
Ruf einfach an, ruf einfach an

Ich schrei‘ es zehnmal um die Welt 
Solang, bis du es hörst 
Ich bleib‘, bis deine Mauer fällt 
Hoff‘, du weißt, dass du fehlst

Hey! Ich mach‘ alle Lichter an 
Auch wenn du sie nicht sehen kannst 
Ich warte, ruf einfach an 
Ruf einfach an, ruf einfach an 
Hey! Vergiss für jetzt das Wie und Wann 
Und komm nach Hause, wenn du kannst 
Ich warte, ruf einfach an 
Ruf einfach an, ruf einfach an  

Hey! Ruf einfach an 
Ruf einfach an, ruf einfach an 

Ich wünsche dir einen Herbst voller Sonnenstrahlen, guten Gesprächen und wärmenden Worten.  
Ich wünsche dir, viele Momente, die du geben kannst, wie eine Schale die überläuft. 
Ich wünsche dir Menschen, die für dich da sind, wenn du dich wie ein Kanal fühlst, durch den alles Schöne nur noch schnell vorbeifließt. 
Alles Liebe!


Lagerfeuer mit Stockbrot

Für mich gehört ja irgendwie ein Lagerfeuer nicht nur zum Sommer und zum Zeltlager sondern vor allem auch zum Herbst (besonders jetzt wo doch einige Sommerlagerfeuer ausfallen mussten). Wenn es immer früher dunkel wird und man dann in eine dicke Jacke mit Mütze und Schal eingemummelt am Lagerfeuer stehen oder sitzen kann und die kalte Nachtluft von hinten und das warme Feuer von vorne genießen kann. Und was darf da natürlich auch nicht fehlen? Die richtige Verpflegung! Daher habe ich hier ein Stockbrot-Rezept für euch.

Zutaten für ca. 12 Stockbrote:

  • 400g Mehl
  • Halber Würfel Hefe oder 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 EL Zucker
  • 250 ml lauwarme Milch
  • ½ TL Salz
  • 2 EL Öl
  • Nach Belieben noch Gewürze, Speck, Käse, Schokostückchen, Rosinen…

Verknetet alle Zutaten miteinander und lasst den Teig mindestens eine halbe Stunde abgedeckt an einem warmen Ort gehen. Dann könnt ihr den Teig in 12 Teile aufteilen und jeweils zu einem langen Strang formen und locker um einen mit Mehl eingeriebenen Stock wickeln. Den Stock für etwa 10 min ca. 20 cm über das Feuer halten. Für die Stöcke ist es wichtig, dass ihr ein Ende anspitzt und die Rinde entfernt. Außerdem sind nicht alle Baumarten dafür geeignet, Holunder und Eibe beispielsweise sind giftig, was sich aber sehr gut eignet ist Haselnuss, Buche oder Weide.
Am besten portioniert ihr den Teig schon vorher und verteilt den Teig dann an eure Gruppenkinder und achtet gerade jetzt darauf, dass jeder nur seinen eigenen Teig anfasst und alle gründlich die Hände gewaschen haben, bevor der Teig angefasst wird und vor allem bevor gegessen wird.
Und auch sonst gelten im Herbst natürlich die gleichen Regeln für ein Lagerfeuer wie im Sommer: Achtet vor allem darauf, dass der Boden nicht zu trocken ist und ihr weit genug von Häusern, Ställen und Bäumen entfernt seid, die durch fliegende Funken Feuer fangen können. Außerdem solltet ihr jederzeit die Kontrolle über das Lagerfeuer behalten und am besten nur auf für diesen Zweck gedachten Feuerstellen oder in Feuerschalen ein Lagerfeuer entfachen.
Aber wenn ihr das im Hinterkopf behaltet steht einem schönen Lagerfeuerabend mit leckerem Stockbrot nichts mehr im Weg.

Viel Spaß und an Guadn!


Betonpilze leicht gemacht

Ihr braucht (für ca. 3 Pilze +Dekoration):

  • Zement (ca. 2 Joghurt-Becher)
  • Quarzsand (ca. 3 Joghurt Becher)
  • Wasser
  • Formen für die Pilzhüte (am besten geeignet: Acryl-Halbkugeln 8 cm)
  • Joghurt Becher zum Zement und Sand abmessen und als Ständer für die Acrylhalbkugeln
  • ein wenig Speiseöl, alter Pinsel
  • alter Eimer (zum Anmischen von Beton)
  • Gummihandschuhe
  • Holzscheibe (ca. 12-15cm breit und 1,5 -2,5 cm hoch)
  • Astabschnitte (ca. 4-8 cm lang und ca. 2/3 cm dick)
  • Heißkleber
  • Dekomaterial (Moos, Flechten, Eicheln, Kastanien, Nüsse,etc.)

1. Schritt: Vorbereitungen

  • Acrylhalbkugeln auf Joghurt Becher stellen und mit etwas Speiseöl auspinseln
  • ca. 2 Joghurt Becher Zement und ca. 2 Becher Quarzsand in den Eimer, Gummihandschuhe bereit halten

2. Schritt: Betonieren

  • Gummihandschuhe anziehen
  • auf Zement/Sand Mischung etwas Wasser geben und dann vermischen, dann wieder Wasser zugeben, solange bis eine zähe Betonmasse entsteht. Gut durchmischen und dabei aufpassen, dass die Masse nicht zu dünn wird
  • die Betonmasse in die Acrylhalbkugeln füllen, danach etwas gegen den Boden klopfen, dass sich die Masse gleichmäßig in der Halbkugel verteilt und darauf achten, dass die Kugeln gerade auf dem Joghurtbecher stehen
  • je einen Ast mittig in den Beton der Halbkugel stecken (ca. 1,5 cm tief)
  • ca. 3 Tage trocknen lassen und vorsichtig aus der Form lösen.

3. Schritt: Aufkleben und Dekorieren

  • die getrockneten Betonpilze mit Heißkleber auf die Holzscheibe kleben
  • mit Naturmaterialien (Moos, Eicheln, …) dekorieren und Dekomaterial bei Bedarf auch mit Heißkleber ankleben

Viel Spaß beim Betonieren und Basteln!


(Grusel)nachtwanderung

(Achtung dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung, alle Empfehlungen sind aus eigener Überzeugung und freien Stücken geschrieben!)

Im Herbst wird es immer früher dunkel, was nicht unbedingt nur schlecht sein muss. Der Vorteil davon ist nämlich, dass ihr nicht bis spät in die Nacht warten müsst um Sachen wie eine Warum macht ihr nicht einfach eine Fackelwanderung oder, wenn euch das mit dem Feuer zu gefährlich ist eine einfache Nachtwanderung? Wie wäre es dann wenn ihr immer wieder anhaltet und zum Beispiel eine black story vorlest? black stories sind ziemlich cool, einer liest die Geschichte vor die auf der Vorderseite steht und die anderen müssen dann herausfinden, was genau passiert ist und zwar indem sie Fragen stellen, die der Vorleser mit ja oder nein beantworten kann. Die Lösung steht auf der Rückseite und wenn die anderen sie erraten haben kann diese auch vorgelesen werden. Die tatsächlichen black stories sind offiziell ab 12 Jahren für Jüngere ab 8 Jahren gibt es white stories, pink stories, green stories, … sogenannte black stories JUNIOR, die etwas einfacher und weniger brutal oder makaber sind. Ihr müsst euch die black stories Schachteln aber nicht gleich selber kaufen, sondern könnt sie auch gerne beim BDKJ ausleihen über info@bdkj-nd-sob.de.


Eichhörnchen-Spiel

Eichhörnchen ist ein lustiges Suchspiel, vor allem für jüngere Kinder. Es eignet sich auch momentan gut, da es draußen gespielt wird und der Abstand zueinander gut eingehalten werden kann. Das Spiel funktioniert gut mit mindestens 5 Teilnehmern und alles was ihr sonst braucht sind drei Nüsse pro Teilnehmer und eine Stoppuhr.
Alle Spieler sind jetzt Eichhörnchen und es ist Oktober. Das heißt, dass alle Eichhörnchen jetzt ihre drei Nüsse in einem Gebiet, das der Gruppenleiter vorher markiert hat, verstecken müssen. Wichtig ist, dass jede Nuss ein eigenes Versteck braucht. Die Mitspieler haben dazu 1 Minute Zeit. Die Verstecke sollten so gut sein, dass die anderen Teilnehmer die Nüsse nicht leicht finden, zum Beispiel im Laub oder im Moos. Denn nun wird es November und jedes Eichhörnchen muss innerhalb einer halben Minute eine Nuss finden, um nicht zu verhungern. Es darf aber keine Nuss sein, die es selbst versteckt hat. Das Eichhörnchen, das keine Nuss findet, verhungert und scheidet aus dem Spiel aus. So setzt sich das Spiel fort im Dezember und Januar bis es Februar ist. Die Eichhörnchen, die selbst im Februar nicht verhungert sind, sind die Sieger und dürfen ihre Nüsse essen. 
Tipp: Anstatt von Nüssen kann man auch wunderbar Kastanien benutzen. Diese dann aber bitte nicht essen! 


Damit sind wir auch schon am Ende unseres Herbst-Ideenkorbs. Wir hoffen ihr hattet Spaß beim Lesen und Nachmachen und wünschen euch noch einen schönen Herbst!
Anna, Johle, Fabi, Bettina und Maria